John Perkins ist ein US-amerikanischer Autor und ehemaliger Wirtschaftskonsultant. Er wurde am 28. Januar 1945 in New Hampshire geboren. Perkins ist bekannt für sein Buch "Bekenntnisse eines Economic Hit Man" (Originaltitel: "Confessions of an Economic Hit Man"), das 2004 veröffentlicht wurde.
In dem Buch beschreibt Perkins seine Erfahrungen als Wirtschaftskonsultant, der im Dienste von großen Konzernen arbeitete, um Entwicklungsländern Kredite für Großprojekte zu vermitteln. Perkins gab an, dass diese Projekte oft dazu dienten, die Länder in Schulden zu treiben und sie wirtschaftlich von den Konzernen abhängig zu machen.
Perkins behauptete außerdem, dass er und seine Kollegen in Ländern politische Instabilität schafften oder verstärkten, um die Regierungen zur Annahme der Kredite zu zwingen. Er behauptete, dass sein Ziel darin bestand, die Ressourcen und Märkte dieser Länder zu kontrollieren und die Interessen der Konzerne zu fördern.
Das Buch wurde international bekannt und löste eine Debatte über die Auswirkungen der Globalisierung und des Neokolonialismus auf Entwicklungsländer aus. Perkins veröffentlichte später weitere Bücher, darunter "The Secret History of the American Empire" (2007) und "The New Confessions of an Economic Hit Man" (2016), in denen er seine Gedanken zu den globalen wirtschaftlichen und politischen Beziehungen weiter ausführte.
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